Die Universitätsstadt Tübingen plant das Baugebiet "Marienburger Straße", welches die Marienburger Straße, die Stuttgarter Straße, die Eisenhutstraße und die Schweickardtstraße umfasst. Das Planungsgebiet liegt am Tübinger Ortseingang nahe der Bundesstraßen B27 und B28. Auf Basis des städtebaulichen Entwurfs soll dort ein neues Quartier mit überwiegender Wohnnutzung (ca. 400 Whg.) entstehen. In den Erdgeschossen der Gebäude sind teilweise Gewerbeflächen vorgesehen. Das gesamte Areal, das sowohl Hochbau- als auch Freianlagen- und Straßenbaumaßnahmen umfasst, erstreckt sich über eine Fläche von rund 24.500 m². Hiervon entfallen ca. 8.500 m² auf die Freianlagengestaltung. Die Herstellung der Straßen- und Verkehrsanlagen soll abschnittsweise nach Baufortschritt der Hochbauten ausgeschrieben und umgesetzt werden. Derzeit erfolgt die komplette Baufeldfreimachung (Rückbau der Bestandsgebäude) und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.
Die Universitätsstadt Tübingen beabsichtigt, ab Januar 2026 mit dem ersten Bauabschnitt zur Erschließung des Baugebiets Marienburger Straße zu beginnen. Im Zuge dessen sind umfassende Arbeiten in folgenden Bereichen geplant:
Eisenhutstraße: Umverlegung und Ausbau der Straße im Bereich ab der Kreuzung Königsberger Straße / Schweikhardtstraße bis zur Einmündung in die Marienburger Straße auf Höhe der Aixer Straße.
Planstraße A: Neuerrichtung zur nördlichen Erschließung des Baugebiets entlang der Bundesstraße B27.
In beiden Straßenabschnitten werden Erschließungsarbeiten durchgeführt.
Diese umfassen insbesondere:
Herstellung der Kanalisation
Verlegung neuer Wasserleitungen
Ausbau des Fernwärmenetzes
Verlegung von Leerrohren für Stromversorgung,
Straßenbeleuchtung und Breitbandversorgung
Zusätzlich sind Umschlüsse im Bestand erforderlich, um die Anbindung an die vorhandene Infrastruktur sicherzustellen.
Die Maßnahme stellt einen wichtigen ersten Schritt zur vollständigen Erschließung des Baugebiets dar und bildet die Grundlage für eine zukunftsfähige städtebauliche Entwicklung in diesem Bereich Tübingens.