Bereitstellung von Mitarbeitern und Einsatzfahrzeugen im Rahmen der Durchführung des Fahrservice für den ärztlichen Bereitschaftsdienst im Bereich Mittelbaden des Landes Baden-Württemberg. Fahrservice Leistungen im Umfang von ca. 450 Stunden pro Woche, an Wochenenden und außerhalb der Sprechstundenzeiten (Mo-So und an Feiertagen).
- Bereitstellung von Mitarbeitern mit medizinischer Qualifizierung, welche als Fahrer fungieren und den Ärzten im Rahmen der Einsätze assistieren können. Die Qualifizierung der Mitarbeiter muss min. 160 Stunden Theorieausbildung zzgl. Prüfung und 80 Stunden Praxisausbildung erfolgreich absolviert haben - Bereitstellung von Einsatzfahrzeugen - Bereitstellung von Equipment (Bereitschaftsdienstkoffer zur med. Versorgung, Mobile Kartenlesegeräte, Mobiltelefone mit GSM, GPRS, UMTS und LTE) Vertragsbeginn: 01.09.2025 Auftragsumfang: ca. 26.500 Stunden
Der Erfüllungsort ist der Bereitschaftsdienstbereich Mittelbaden (= Region Raststatt, Ortenau und Baden-Baden). Eine nähere Auflistung der zugehörigen Gemeinden ergibt sich aus den Vergabeunterlagen.
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Zur Abgabe eines Angebots sind zwingend die Formblätter zu verwenden, die vom Auftraggeber gestellt werden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer I.3) abgerufen werden.
Die Nachforderung von fehlenden Unterlagen erfolgt gem. § 56 VgV
vgl. Ziff. 5.1.9 der Bekanntmachung
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/BGen einzureichen:
1) Eigenerklärung über den Bestand/Abschluss einer gültigen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme je Versicherungsjahr von mindestens 5.000.000 EUR pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden
2) Eigenerklärung über den Bestand/Abschluss einer gültigen KFZ-Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 50 Mio. EUR pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Schadensereignis mit einem Sublimit von min. 8 Mio. EUR pro geschädigte Person
3) Eigenerklärung über den Bestand/Abschluss einer gültigen Insassenunfallversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 100.000 EUR bei Invalidität und 50.000 EUR bei Todesfall
4) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters/der Bietergemeinschaft und den Umsatz für den zu vergebenden Leistungen entsprechenden Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
Der Abschluss der unter 1) bis 3) geforderten Versicherungen hat unverzüglich nach Erhalt des Zuschlagsschreibens zu erfolgen und der Nachweis ist den Auftraggebern unverzüglich ohne weitere Aufforderung vorzulegen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bieter/BGen einzureichen:1) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB2) Existenznachweis durch Einreichung einer Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigungen zum Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung/-ummeldung, nicht älter als 12 Monate3) ggf. Bietergemeinschaftserklärung4) ggf. Nachunternehmererklärung5) ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gem. § 6 WRegG beim Bundeskartellamt anfordern.
1) Erklärung über die Anzahl des Gesamtpersonals der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und die Anzahl der Mitarbeiter*innen, die in den letzten drei Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen eingesetzt worden sind.
2) Mindestens eine Referenz über ein im Umfang vergleichbares Projekt aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren unter Angabe des Projektumfangs, Auftraggeber, Ausführungszeitraum & Ansprechpartner inkl. Telefonnummer je Los
Als vergleichbar gilt ein Auftrag, wenn die Auftragsdauer min. 12 Monate umfasst und pro Jahr eine Fahrleistung von min. 5.000 Stunden erbracht wurde. Die Mindestauftragsdauer von 12 Monaten muss zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung von Angeboten bereits erfüllt sein.
3) Benennung der vorgesehenen Ansprechpartner*innen für die Dauer der Auftragsdurchführung inkl. Kontaktdaten gem. Anlage 11 der Vergabeunterlagen mit Kurzlebenslauf. Aus den Kurzlebensläufen des/der Ansprechpartner muss jeweils min. Folgendes hervorgehen: gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bei Nicht-Muttersprachlern nachzuweisen durch deutschen Schulabschluss; wenn nicht vorhanden: Nachweis der Sprachkenntnis Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens).
Der Auftragnehmer hat nach Zuschlag eine unbefristete, selbstschuldnerische Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5% des Nettoauftragswerts nachzuweisen.
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Es gilt das Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg. Daher haben die Bieter/Bietergemeinschaften mit dem Angebot folgende Verpflichtungserklärungen abzugeben:1) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung LTMG Baden-Württemberg
Darüber hinaus sind folgende Erklärungen durch die Bieter/Bietergemeinschaften einzureichen:2) Datenschutz- und Vertraulichkeitserklärung