Technisches Inbetriebnahmemanagement in Anlehnung an VDI 6039
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
15.09.2025 11:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Klinikverbund Südwest gGmbH im Namen und auf Rechnung für den Eigenbetrieb Gebäudemanagement des Landkreises Böblingen
DE145047086
Calwer Straße 68
71034
Böblingen
Deutschland
DE112
vergabe-ffk@klinikverbund-suedwest.de
+49 70319811-062
+49 70319812-062

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
08-A9866-40
Durlacher Allee 100
76137
Karlsruhe
Deutschland
DE122
vergabekammer@rpk.bwl.de
+49 7219268-730
+49 7219263-985

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71630000-3
71541000-2
71000000-8
71600000-4
71356100-9
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements in Anlehnung an VDI 6039, für den Neubau des Flugfeldklinikums, Böblingen.
Die Erbringung der vergabegegenständlichen Leistungen beginnt voraussichtlich im Januar 2026.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Für die wirtschaftliche Neuordnung des Klinikverbundes Südwest werden die Klinikstandorte Böblingen und Sindelfingen in einem Neubau auf dem Flugfeldgelände in Böblingen zusammengelegt. Gemäß Aufgabenstellung galt es, die medizinischen Belange eines Großklinikums mit seinen engen Funktionsbeziehungen mit dem städtebaulichen Kontext, aufbauend auf den Ergebnissen des städtebaulichen Ideen-Wettbewerbs zu vereinen. Dabei sollen die Bezüge zum Bahnhof Böblingen / Stadtkern, sowie die städtebauliche Leitidee und Stadtentwicklung nahtlos an das Planungsgebiet in der Planung berücksichtigt und integriert werden. Es wird ein Haus mit ca. 700 Betten und 15 OP-Sälen (davon 2 Reserveflächen) geplant. Der Auftraggeber ist die Klinikverbund Südwest gGmbH im Namen und auf Rechnung für den Eigenbetrieb Gebäudemanagement des Landkreises Böblingen.

Das Flugfeldklinikum gliedert sich in einen Nordbaukörper und einen Südbaukörper, die mit einer Magistrale (ehem. Elly-Beinhorn-Straße) verbunden werden.
Der Nordbaukörper mit 5 oberirdischen Geschossen ist unterteilt in 3 Blöcke mit H-förmigem Grundriss, die in den oberen Geschossen die Pflegestationen aufnehmen und in Erdgeschoss und 1. Obergeschoss die Ambulanzen sowie die intensivmedizinischen Einrichtungen beherbergt. Der Südbaukörper erhebt sich mit 3 im Westen bzw. 4 oberirdischen Geschossen im Osten und nimmt in Erdgeschoss und 1. Obergeschoss die Notfallaufnahme, die Radiologie, sowie die OP-Bereiche auf. Darüber befinden sich die Technikbereiche und die Räume der Bereiche der Verwaltungen und der Personalverpflegung. Oberhalb der Technikflächen ist in Höhe des 5. OG der Hubschrauber-Landeplatz angeordnet.
Die Magistrale in Flucht der Elly-Beinhorn-Straße zeigt sich als komplett verglaster Baukörper, der sinnhaft eine Fortsetzung des Straßenraumes darstellt und intern die Hauptverteilungsachse formuliert.
Westlich des Südbaukörpers liegt in das Gelände eingelassen der Wirtschaftshof, der über eine Rampenanlage aus westlicher Richtung erschlossen wird. Die Versorgung des Klinikums erfolgt sinngemäß über die Lager- und Technikflächen im Untergeschoss. Nochmals weiter westlich erhebt sich das Parkhaus West, das von der Elly-Beinhorn-Straße und der Calwer Straße erschlossen wird. Im Parkhaus können auf 19 Parkebenen im Split-Level-System die Mitarbeiter des Klinikums ihre Kraftfahrzeuge und Fahrräder abstellen.
Im Inneren des Flugfeldklinikums befinden sich entlang der Magistrale die Betten- und Personenaufzüge, die jeweils als Doppelaufzugsanlage ausgebildet sind. Die Personenaufzüge können von den Besuchern direkt aus der Magistrale erreicht werden, während die Bettenaufzüge im Erdgeschoss von den parallel laufenden halböffentlichen "Bettenfluren" erschlossen werden. Die horizontale Erschließung erfolgt in sämtlichen Geschossen über die parallel zur Magistrale verlaufenden Bettenflure, von denen die Stationsflure in Nord-Süd-Richtung anbinden und in die Tiefe der einzelnen Fachbereiche führen. Im Nordbaukörper können durch den H-förmigen Grundriss die 3 Blöcke zusätzlich intern erschlossen werden. Durch den jeweiligen H-förmigen Grundriss bilden sich interne Höfe. Diese Innenhöfe reichen bis in das Erdgeschoss, in Teilbereichen bis zum Untergeschoss, und versorgen die Aufenthaltsräume mit Tageslicht.

Gliederung der Funktionsbereiche, geschossweise:
Nordbaukörper
- 5.OG Technikebene (Nordbaukörper)
- 4.OG Pflegegeschoss, Normalpflege und Wahlleistung
- 3.OG Pflegegeschoss, Normalpflege
- 2.OG Pflegegeschoss, Normalpflege
- 1.OG Intensivmedizinische Einrichtungen, Entbindung
- EG Ambulanzen, Tageskliniken

Südbaukörper
- 6.OG Hubschrauber-Landeplatz (Südbaukörper)
- 3.OG Verwaltung, Personalverpflegung, Gebäudetechnik
- 2.OG Verwaltung, Gebäudetechnik
- 1.OG OP-Bereiche, Labore
- EG Radiologie, Zentrale Notaufnahme, Pathologie

Gebäudedaten:
- Grundstücksfläche: ca. 50.000 m²
- Bruttogrundfläche: ca. 110.000 m²
- Bruttorauminhalt: ca. 490.000 m³
- Länge des Gebäudes: ca. 220 m
- Breite des Gebäudes: ca. 140 m
- Geschosse: 5 Vollgeschosse, ein Technikgeschoss, ein Untergeschoss
- Hubschrauberlandeplatz: 1x
Betten und Stationen:
- Gesamtbettenzahl: rund 700 Betten ausschließlich in Ein- und Zweibettzimmern
- Anzahl der Stationen: 22, davon 9 für die Allgemeinpflege, eine Intensivstation, eine Intermediate Care Station, eine Stroke Unit sowie jeweils eine Station für Geburtshilfe und Neonatologie. Zudem sind drei Wahlleistungsstationen geplant.
Flächenverteilung:
- Diagnostik & Therapie: ca. 16.000 m²
- Pflege: ca. 22.000 m²
- Allgemeine Dienste: ca. 4.000 m² (Seelsorge, Speisenversorgung, Umkleide, etc.)
- Ver- und Entsorgung: ca. 5.000 m²
- Sonstige Einrichtungen: ca. 400 m² (Rettungsdienst, integr. amb. Einrichtungen)

Medizinische Sonderbereiche:
- Apotheke mit GMP-Bereich
- Labor: 697 m² Fläche
- Sterilgutversorgung: 676 m² Fläche
- Prosektur und Pathologie: 777 m² Fläche
- Radiologie: 1.576 m² Fläche, 3 MRT-Geräte, 3-CT-Geräte, 2 Angiografieräume
- Kardioangiografie: 3 Linksherzkathetermessplätze
- Dialyse: 17 Plätze
- OP-Säle: 13 plus 2 Reserve (nicht ausgebaut)
Projekthomepage:
Weitere Informationen zum Flugfeldklinikums über https://www.flugfeldklinikum.de/.

Umfang der Auftragsvergabe

0,01
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.01.2026
31.03.2028
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Flugfeldareal Böblingen
71034
Böblingen
Deutschland
DE112

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Auftragsbezogenes Konzept zur Herangehensweise

Vorlage einer Konzeptbeschreibung, die aufzeigt, wie die beabsichtigte Vorgehensweise zur Sicherstellung der Projektziele des Auftraggebers - die Leistungen in Bezug auf einen bestimmten Inbetriebnahmetermin bei voller Funktionalität zu erreichen - garantiert wird.

Das Konzept wird umso besser bewertet, je schlüssiger der Bieter sein auftragsbezogenes Konzept zur Herangehensweise darstellt und damit eine reibungslose Inbetriebnahme gewährleistet ist.
Das Konzept soll den Umfang von 10 Seiten/Powerpoint-Folien nicht übersteigen.

Gewichtung
300,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Auftragsbezogenes Personalkonzept inkl. Qualifikation und Erfahrung der Mitglieder des Projektteams

Es ist nach Ansicht des Auftraggebers erforderlich, dass der Hauptansprechpartner/Projektleiter des Bieters/der Bietergemeinschaft über die zur Erreichung die Projektziele erforderliche Qualifikation und Erfahrung verfügt. Vom vorgesehenen Hauptansprechpartner/Projektleiter sind für das Projekt relevanten Lebenslauf-Auszüge und persönliche Referenzen darzustellen. Der Auftraggeber erwartet eine "inhaltliche Vertrautheit" mit den abgefragten Leistungen.
Der Bieter/die Bietergemeinschaft hat in dem einzureichenden Konzept zur Organisation des für die Bearbeitung des Auftrags eingesetzten Teams mit unterstützenden Fachfunktionen zu beschreiben, wie er die vorgenannten Zielvorstellungen des Auftraggebers im Auftragsfall erreichen wird. Der Auftraggeber wird die Beschreibungen des Bieters/der Bietergemeinschaft im Konzept zur Organisation des Teams bewerten.
Dabei ist die interne und externe Kommunikation des Bieters/der Bietergemeinschaft darzustellen. Insbesondere ist darzustellen, wie der Bieter/die Bietergemeinschaft sicherstellt, dass eine Kontinuität des Ansprechpartners des Bieters/der Bietergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber gewährleistet ist. Des Weiteren ist die Integration des Klinischen Inbetriebnahmeteams einschließlich der Kommunikation aufzuzeigen.

Außerdem bewertet die Vergabestelle eine hohe Flexibilität und Vor-Ort-Verfügbarkeit des Bieters/der Bietergemeinschaft.
Das Konzept soll den Umfang von 8 Seiten/Powerpoint-Folien nicht übersteigen.

Gewichtung
300,00

Zuschlagskriterium

Preis
Günstigster Preis

Die Ermittlung der Preispunkte (P) des Angebots erfolgt auf Basis der vom Bieter/der Bietergemeinschaft im Leistungsverzeichnis angebotenen Brutto-Gesamtangebotssumme nach den folgenden Rechenschritten:
Das Angebot mit der niedrigsten Brutto-Gesamtangebotssumme erhält 400 Punkte, ein Angebot mit einer Brutto- Gesamtangebotssumme, die beim (mindestens) 2,0-fachen der niedrigsten Brutto-Gesamtangebotssumme liegt, erhält 0 Punkte. Ein Angebot mit einer Brutto-Gesamtangebotssumme, die zwischen dem 1,0-fachen und 2,0-fachen der niedrigsten Brutto-Gesamtangebotssumme liegt, erhält die Punktzahl, die sich aus der linearen Interpolation ergibt.
Die sich daraus ergebende Summe sind die Preispunkte (P).

Gewichtung
400,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/unternehmen/

Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebots können Sie zudem dem Leitfaden (Formblatt B_01 in den Vergabeunterlagen) entnehmen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://vergabeportal-bw.de/Satellite/notice/CXRAYYGYHN2

Einlegung von Rechtsbehelfen

Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn (10) Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über das E-Vergabe-Portal) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/unternehmen/

Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebots können Sie zudem dem Leitfaden (Formblatt B_01 in den Vergabeunterlagen) entnehmen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Bewerber und Bieter werden unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufgefordert, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen - insbesondere Erklärungen, Angaben oder Nachweise - nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen - insbesondere Erklärungen, Produkt- und sonstige Angaben oder Nachweise - nachzureichen oder zu vervollständigen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Geforderte Mindeststandards zur Berufsausübung:
Mit dem Teilnahmeantrag sind Eigenerklärungen darüber vorzulegen, dass der Bewerber in den vergangenen drei Jahren:
- weder selbst noch eine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen zuzurechnen ist, bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat, § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB;
- nicht zahlungsunfähig ist, dass über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, dass die Eröffnung eines solchen Verfahrensmangels mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, er sich nicht im Verfahren der Liquidation befinden oder seine Tätigkeit eingestellt ist, § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB;
- weder selbst noch eine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen zuzurechnen ist, im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nachweislich eine schwere Verfehlung begangen haben, durch die die Integrität in Frage gestellt wird, § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB; das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung, § 123 Abs. 3 GWB entsprechend;
- weder selbst noch eine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen zuzurechnen ist, mit einem anderen Unternehmen Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, § 124 Abs. 1 N.4 GWB;
- keine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrages erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat, § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB;
- in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungskriterien keine schwerwiegende Täuschung begangen oder Auskünfte zurückgehalten hat oder nicht in der Lage ist, die erforderlichen Nachweise zu übermitteln, § 124 Abs. 1 Nr. 8 GWB;
- dass kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt;
- dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung erfüllt,
- in das Berufs- oder Handelsregister (Register der Industrie- und Handelskammer) seines Sitzes oder Wohnsitzes oder der nach Maßgabe der Rechtsvorschriften seines Landes zuständigen Stelle eingetragen ist.
Gemäß Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 ist es verboten, öffentliche Aufträge oder Konzessionen, die in den Anwendungsbereich der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe fallen, an bestimmte Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu vergeben.
Es ist eine Eigenerklärung abzugeben, wonach
- der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft nicht unter den o.g. Personenkreis fallen;
- Bewerber/die Bewerbergemeinschaft keine Kapazitäten von Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen aus dem vorgenannten Personenkreis in Anspruch nehmen, auf die mehr als 10% des Auftragswerts entfällt
Der Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen (nicht älter als 6 Monate, maßgeblich ist der in der Bekanntmachung benannte Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge, Kopie ausreichend, bei fremdsprachigen Dokumenten mit deutscher Übersetzung). Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber nachzuweisen, dass er
in das Berufs- oder Handelsregister (Register der Industrie- und Handelskammer) seines Sitzes oder Wohnsitzes oder der nach Maßgabe der Rechtsvorschriften seines Landes zuständigen Stelle eingetragen ist;
Der Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers vorzulegen, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen ist (nicht älter als 6 Monate, maßgeblich ist der in der Bekanntmachung benannte Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge, Kopie/Scan ausreichend, bei fremdsprachigen Dokumenten mit deutscher Übersetzung). Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Der Bewerber hat eine Eigenerklärung zum Umsatz (EUR, netto) abzugeben, der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen (Technisches Inbetriebnahmemanagement in Anlehnung an VDI 6039) vergleichbar sind, aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber eine Eigenerklärung zum Gesamtjahresumsatz (EUR, netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber eine Eigenerklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und die Zahl der Führungskräfte des Bewerbers jeweils in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
Bei einer Bewerbergemeinschaft sind je Jahr die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und die Zahl der Führungskräfte jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft zu addieren. Sollte die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte nicht genau ermittelt werden können, ist jeweils eine durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte anzugeben, die in dem betreffenden Jahr mindestens beschäftigt waren. Der Wert ist dann entsprechend zu kennzeichnen. Als Beschäftigte gelten die sozialversicherungspflichtig angestellten Arbeitnehmer.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber Angaben über die abgeschlossene Ausführung von Leistungen zu machen, die vergleichbar sind. Als vergleichbar angesehen werden Referenzprojekte, die die Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements in Anlehnung an VDI 6039 bei Hochbauprojekten mindestens in den Projektstufen 2 bis 5, mindestens in den Handlungsbereichen A, B und D, gemäß AHO/DVP Nr. 19, zum Gegenstand haben. Die betriebliche Fertigstellung des Referenzprojektes muss erfolgt sein und liegt nicht vor dem 01.01.2015.
Für jede Referenz sind folgende Angaben im Formular Eignung zu machen:
- Auftrags- / Projektbezeichnung;
- Angabe des Unternehmens, das die Referenz erbracht hat;
- öffentlicher oder privater Empfänger (Name/ Anschrift des Referenzauftraggebers und Name des Ansprechpartners beim Referenzauftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse);
- Angabe des Gegenstandes der Referenz/der Leistung in Bezug auf die Inhalte des Projektes (Technisches Inbetriebnahmemanagement);
- Angabe zum Projekt: Hochbau, Baumaßnahme, Bereich/Branche, Zeitpunkt der Betrieblichen Fertigstellung;
- Angabe der Herstellkosten der Kostengruppe 400 nach DIN 276-1:2008-12 (EUR netto);
- Angaben zu den Projektstufen und Handlungsbereichen gemäß AHO/DVP Nr. 19
- Projektbeschreibung.

Folgende Mindeststandards werden gefordert:
a) Mindestens eine Referenz über die vorstehend beschriebenen Leistungen. Die Herstellkosten (gemäß Kostenfeststellung) in der Kostengruppe 400 gemäß DIN 276-1 2018-12 betragen mindestens 10.000.000 EUR netto.

Die Vorlage von mehr als 3 Referenzen ist nicht erwünscht.
Zum Nachweis der erbrachten Referenzen ist das Formblatt "B_04 Teilnahmeantrag" mit den Angaben zu den Referenzleistungen sorgfältig auszufüllen.

Beschränkung der Zahl der aufzufordernden Bewerber:
Anhand der nachfolgenden genannten Auswahlkriterien wird der Auftraggeber mindestens 3 und maximal 5 Bewerber auswählen, die er für das Verhandlungsverfahren auf Basis der Vergabeunterlagen zur Abgabe von Erstangeboten auffordert (vgl. § 51 VgV).
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Gewertet wird die nach den nachfolgenden Kriterien (Ziffer 1 bis 3) beste Mindestreferenz des jeweiligen Bewerbers. Insgesamt können maximal 9 Punkte erzielt werden. Mehr Referenzen zu a) führen nicht zu einer höheren Punktzahl.

1) Bewertet wird bei der besten Referenzleistung a)
die Baumaßnahme nach folgender Maßgabe (max. 3 Punkte).
Umbau / Sanierung:1 Punkt,
Neubaumaßnahme: 3 Punkte.

2) Bewertet werden bei der besten Referenzleistung a)
der Bereich / die Branche nach folgender Maßgabe (max. 3 Punkte)
aus anderen Bereichen als
- Gesundheitsbauten,
- Labor-/Forschungs- oder Entwicklungseinrichtungen
im Technischen Bereich und
- Krankenhaus, das die Funktionsbereiche Diagnostik
und Therapie sowie Pflege beinhaltet: 0 Punkte.

Gesundheitsbauten z.B. Reha- und Kureinrichtungen, Kurhäuser,
Sanatorien, Rehabilitationskliniken, Ambulante Versorgungszentren,
Polikliniken, medizinische Versorgungszentren (MVZ),
Pflegeeinrichtungen, Alten- und Pflegeheime: 1 Punkt.

Labor-, Forschungs- oder Entwicklungseinrichtungen
im Technischen Bereich: 2 Punkte.

Krankenhaus, das die Funktionsbereiche Diagnostik und
Therapie sowie Pflege beinhaltet: 3 Punkte.

3) Bewertet werden bei der besten Referenzleistung a)
die Herstellkosten KGR 400 nach folgender Maßgabe (max. 3 Punkte):
10 Mio. EUR netto bis 30 Mio. EUR netto: 1 Punkt,
über 30 Mio. EUR netto bis 60 Mio. EUR netto: 2 Punkte,
über 60 Mio. EUR netto: 3 Punkte.

Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber überschritten wird, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ausgewählt, der bei der besten Referenz von a), die höchsten Herstellkosten KGR 400 gem. Ziff. 3), vorweisen kann. Sollte dennoch Gleichstand bestehen, entscheidet das Los.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
9,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

---

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung