Planungsleistungen Hochwasserschutz: Los 1 - Ingenieurplanung (Ing.-BW, Techn. Aus...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
25.04.2025
07.05.2025 11:00 Uhr
28.05.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Nürtingen
08116049-A1985-55
Marktstraße 1
72622
Nürtingen
Deutschland
DE113
Zentrale Vergabestelle
vergabe@nuertingen.de
07022 75-472

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Stadt Nürtingen
08116049-A1985-55
Marktstraße 1
72622
Nürtingen
Deutschland
DE113
Zentrale Vergabestelle
vergabe@nuertingen.de
07022 75-472

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg
08-A9866-40
Kapellenstraße 17
76131
Karlsruhe
Deutschland
DE122
vergabekammer@rpk.bwl.de
+49 721926-8730

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71330000-0
71000000-8
71322400-5
71355000-1
71356400-2
71521000-6
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Im Stadtzentrum von Nürtingen mündet der Tiefenbach (Saubach) in den Neckar. Durch den Tiefenbach, der innerstädtisch in weiten Teilen verdolt ist, wurden in der Vergangenheit mehrfach Hochwasserschäden verursacht. Die Stadt Nürtingen beabsichtigt für den Tiefenbach die Umsetzung eines 100-jährlichen HWS. Hierzu sind versch. Baumaßnahmen beabsichtigt (Mauern/Dämme, Ersatzbau Rad-/ Fußgängerbrücke, Aufdimensionierung Verdolung); von zentraler Bedeutung ist der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens (Volumen: 360.000 m³).
Für die dazu erforderlichen Planungsleistungen erfolgt zunächst die Ausschreibung der Ingenieurplanung. Weitere Leistungen werden später separat ausgeschrieben.
Am vorgesehenen HRB-Standort liegt eine Entwurfs-/Genehmigungsplanung für ein kleineres HRB aus dem Jahr 2010 vor; diese wird in Stufe 2 des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellt. Ebenfalls vorgelegt werden dann die 2007 zu diesem HRB erstellte Geotechnische Untersuchung und eine 2025 aktualisierte Flussgebietsuntersuchung zum Tiefenbach.
Die weitere Beschreibung erfolgt unter Ziff. 5.1.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

# 5.1.a HWS-Konzeption, 5 Einzelmaßnahmen.
TB1: Zentrale Maßnahme, Bau eines HRB (360.000 m³).
TB2: HWS Mauer/Damm oberhalb der oberen Verdolung.
TB3: HWS Mauer/Damm linksseitig und oberhalb der mittleren Verdolung.
TB4: Ersatzneubau der Brücke In der Bronnader.
TB5: Aufdimensionierung der Verdolung im Bereich des ZOB Nürtingen (zeitlich vorzuziehen).

# 5.1.b Leistungsumfang.
Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt zunächst bis zur Vorplanung (LP1+2). Weitere Leistungen werden optional vergeben; hierauf besteht kein Anspruch.
Die Aufgabenstellung beinhaltet folgende Planungsleistungen:
Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung, planungsbegleitende Vermessung inkl. DGM, Leitungserkundung, wasserwirtschaftl. Nachweise für HRB u. Dole (hydraul./hydrolg.), Bodenmanagementkonzept, besondere Leistungen.

# 5.1.c Terminschiene.
a) Beauftragung: Vsl. Ende Juli 2025.
b) Planung HWS bis Vorplanung: Ende November 2025.
Diese Terminvorgaben werden im Auftragsfall Vertragsbestandteil, sofern vom AG im Vergabeverfahren keine geänderten Terminvorgaben mitgeteilt werden. Unmittelbar nach Leistungsbeginn ist vom beauftragten Bieter ein entsprechender Terminplan für die Umsetzung im Entwurf aufzustellen und mit dem AG abzustimmen, der diese Terminvorgaben als Rahmentermine ausweist.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.08.2025
31.12.2033
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Nürtingen
Deutschland
DE113

Bereich Tiefenbach / Saubach in Nürtingen

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Honorar

Der Preis wird entsprechend der Vergabeunterlage "Zuschlagskriterien" mit einem Anteil von 30% bewertet.

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Leistung

Die Leistungskriterien werden entsprechend der Vergabeunterlage "Zuschlagskriterien" mit einem Anteil von 70% bewertet (schriftl. Referenzen 21%, Vorstellung im Verhandlungstermin 49%).

Gewichtung
70,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Diese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
# 5.1.6.1.1) Teilnahmeanträge.
TN-Anträge sind mithilfe elektron. Mittel in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Die Unterzeichnung von Anträgen u. Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständigen Vor- u. Zunamens des Erstellers, bei Erfordernis zusätzlich durch Ergänzung der Unternehmensbezeichnung, z.B. zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags u. zur Vertretung des Bewerbers im Verfahren ermächtigt sind, sind in der Eigenerklärung (EE) und durch ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung zu benennen.
Hinweis:
TN-Anträge sind explizit mit Anschreiben zu stellen; auf der o.g. Vergabeplattform sind hierzu Vorlagen eingestellt - alternativ ist die Verwend. formloser Anschreiben möglich.

# 5.1.6.1.2) Eigenerklärung (EE).
Eine EE ist verlangt. Diese dient als vorläufiger Beleg des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen und ist mit dem vollständigen Vor- u. Zunamen des Erstellers zu versehen.
Im Fall einer Biege ist die EE für jedes Mitglied einzeln vorzulegen.
Ergänzend zur EE werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt sind.

# 5.1.6.1.3) Bewerber-/Bietergemeinschaften (Biege).
Biege sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften u. ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Biege hinaus. In diesem Fall ist mit dem TN-Antrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in eingescannter Form einzureichen.

# 5.1.6.1.4) Unterauftrag (UA).
Bei beabsichtigter Vergabe eines UA wird mit dem TN-Antrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile u. Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als UA zu vergeben; vom beabsichtigten UA-Nehmer ist die EE separat vorzulegen.

# 5.1.6.1.5) Verpflichtungserklärungen (VE).
VE der Unternehmer, an die ein UA vergeben werden soll, werden von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und sind spätestens mit dem Angebot elektronisch vorzulegen.

# 5.1.6.1.6) Originale.
Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehenden Nachweise u. Erklärungen auf Anforderung im Original vorzulegen.

# 5.1.6.1.7) Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen.
Der AG fordert nur die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen: Siehe Vergabeplattform.

# 5.1.6.1.8) Bewertungsbogen Auswahlkriterien.
Der Auftraggeber begrenzt die Anzahl Bewerber, die nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
- Spezifischer Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (Wichtung 5%);
- Anzahl Mitarbeiter (Wichtung 10%);
- Referenzen Bewerber (Wichtung 70%);
- Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern (Wichtung 20 Prozent)
- Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5%).
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkten vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche.
Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Bewertungsbogen Auswahlkriterien: Siehe Vergabeplattform.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Anpassung an den Klimawandel

Hochwasserschutz

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


---

https://vergabeportal-bw.de/Satellite/notice/CXRAYDAY688

Einlegung von Rechtsbehelfen

Auf die Bestimmungen des § 160 GWB zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen.
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

. Alle zur Verfügung gestellten Unterlagen sind auf der Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos abrufbar, Zugangsadresse siehe Ziff. 5.1.11. Interessenten können sich registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen und ergänzende Informationen informieren.
Das über die Vergabeplattform erhältliche Dokument "010 Übersicht" listet die Vergabeunterlagen inkl. der für die Teilnahme am Vergabeverfahren erforderlichen Dokumente.
Der Teilnahmeantrag und alle geforderten Unterlagen sind über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen.
Der für das Vergabeverfahren angesetzte Terminablauf ist den Angaben in der Bekanntmachung bzw. den Vergabeunterlagen zu entnehmen (Dokument "Termine Vergabeverfahren"). Der Auftraggeber behält sich Änderungen vor.

Fragen zum Vergabeverfahren sind schriftlich über die Vergabeplattform einzureichen und werden innerhalb der festgelegten Frist in anonymisierter Form auf der Plattform beantwortet. Später eingehende Fragen können aus Gründen der Chancengleichheit nicht beantwortet werden.
Die geforderten Nachweise zur fachlichen Eignung (Referenzen Bewerber,) sind vom Bewerber hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit mit den ausgeschriebenen Leistungen zu priorisieren und in entsprechender Reihenfolge in die Bewerbung aufzunehmen. Die Angaben zu den Referenzen sind hierbei mit der für die eindeutige Bewertbarkeit notwendigen Differenzierung anzugeben. Im Auswahlverfahren werden nur die Referenzen der jeweiligen Referenzliste des Bewerbungsformulars ausgewertet. Weitere Referenzen werden nicht berücksichtigt.
Die Angaben zu den Referenzen sind im Formular "Referenzen Bewerber" einzutragen. Die Erfüllung der Mindeststandards muss aus den Eintragungen in diesem Formular erkennbar sein und wird vom Auftraggeber überprüft und bewertet, ggf. durch ergänzend eingeholte Auskünfte.
Die Bewertung der Referenzen der Bewerber erfolgt nach den Eignungskriterien und zugehörigen Gewichtungen, die in den Vergabeunterlagen dargestellt sind (vgl. Formular "Referenzen Bewerber" und "Bewertungsbogen Auswahlkriterien").
Alle Angaben der Bewerber haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Übersetzer beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden. Benannte Ansprechpartner müssen deutschsprachig sein.
Die Kosten für die Bewerbung und die Teilnahme am Vergabeverfahren werden nicht erstattet.

Die bisher vorliegenden Untersuchungen stellen die Grundlage für das hier beschriebene Vorhaben dar. Die Untersuchungen erfolgten durch Wald+Corbe, Hügelsheim. Das Unternehmen wird von der Teilnahme an diesem Verfahren nicht ausgeschlossen. Im Sinne der Gleichbehandlung aller Bieter werden allen später zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerbern die bisherigen Ergebnisse zur Verfügung gestellt. Mit der Bereitstellung der vorliegenden Informationsbasis wird vom AG die Vorbefasstheit des genannten Unternehmens ausgeglichen und sichergestellt, dass der Wettbewerb nicht verzerrt wird

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Nach Ermessen des Auftraggebers können fehlende Unterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

=> Alle Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
4
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit.
# 5.1.9.1.1) Berufshaftpflichtversicherung (BHV).
Nachweis zur BHV mit Mindestdeckungssummen (MDS) wie unten genannt. Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer BHV entsprechender Deckung zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen. Im Fall einer Biege wird für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein separater Nachweis gefordert.
Geforderte MDS:
Für Personenschäden: 2,0 Mio. EUR.
Für sonstige Schäden: 2,0 Mio. EUR.

# 5.1.9.1.2) Umsatz.
Erklärung über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren; wird im Formular EE als Eigenerklärung abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung vorzulegen.

# 5.1.9.1.3) Personal/Beschäftigte.
Erklärung, aus der die Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren ersichtlich ist; wird im Formular EE als Eigenerklärung abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung vorzulegen.

# 5.1.9.1.4) Registereintrag.
Vorlage eines akt. Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- od. Handelsregister (HR), zum Zeitpunkt der Teilnahme nicht älter als 1 Jahr.
Bei ausländ. Bewerbern durch eine Beschein. der zuständ. Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung.
Bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein HR o.ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung.
Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform u. die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags u. der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen.
Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein sep. Nachweis vorzulegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
30,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
# 5.1.9.2.1) Referenzen des Bewerbers (Unternehmen).
Nachweis geeigneter Unternehmens-Referenzen des Bewerbers über ausgeführte Leistungen, die unter Beachtung der geforderten Mindeststandards ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen, zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als 15 Jahre.
Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer erbracht werden, auch im Rahmen der Eignungsleihe.
Unterschieden wird zwischen verpflichtend vorzulegenden Mindestreferenzen und weiteren Referenzen.
Werden Mindestreferenzen nicht vorgelegt oder erfüllen die genannten Mindeststandard nicht, kann ein Ausschluss erfolgen. Weitere Referenzen, die die Mindeststandards nicht erfüllen, werden nicht gewertet.
Zu den geforderten Referenzangaben können beschreibende Darstellungen auf max. jeweils zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt).

Geeignete Referenzen.
Ref. 1, Mindest-Referenz (obligatorisch): Planung Hochwasserrückhaltebecken.
Geforderter Mindeststandard:
Planung HRB im Hauptschluss, mit mind.: Stauvolumen > 100.000 m³ und/oder Dammhöhe > 6 m.
Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI, LPH 2 bis 8, Honorarzone III und Örtl. Bauüberwachung,
anrechenbare Kosten ? 4 Mio. EUR.
Zusatzpunkte, wenn kombiniert mit:
a) Tragwerksplanung nach § 51 HOAI, mit mind.: LPH 2-6, Honorarzone II.
b) Technische Ausrüstung nach § 55 HOAI, mit mind.: LPH 5-8, Honorarzone II.

Ref. 2, Mindest-Referenz (obligatorisch): Planung HWS-Mauer und/oder HWS-Damm.
Geforderter Mindeststandard:
Objektplanung nach § 43 HOAI,
Neubau oder Erhöhung Hochwasserschutzmauer und/oder HWS-Damm, mit mind.: Honorarzone II, LP2 bis LP8, Höhe ? 2,0 m und Länge ? 150 m.
Zusatzpunkte, wenn kombiniert mit:
a) HWS-Mauer UND HWS-Damm.
b) Örtliche Bauüberwachung.
c) Tragwerksplanung.
d) Innerörtliche Maßnahme.

Ref. 3: Planung Fließgewässer-Verdolung o.vglb..
Geforderter Mindeststandard:
Objektplanung nach § 43 HOAI, Neu- / Ersatzbau oder Aufdimensionierung von Verdolungen / Unter-führungen / Vertunnelungen von Fließgewässern, mit mind.: Honorarzone II, LP2 bis LP8, Länge ? 20 m.
Zusatzpunkte, wenn kombiniert mit:
a) Länge ? 25 m.
b) Örtliche Bauüberwachung.
c) Tragwerksplanung.
d) Innerörtliche Maßnahme.

Ref. 4: Wasserwirtschaftliche Nachweise.
Geforderter Mindeststandard:
Wasserwirtschaftlicher Nachweis (hydraulisch/hydrologisch) zur Wirksamkeit eines Hochwasser-Rückhaltebeckens mit einem Beckenvolumen von mind. 100.000 m³ und optional: ggf. WN der Leistungsfähigkeit einer Verdolung mit mind. 10 m³/s Abfluss (nicht obligatorisch im selben Projekt).
Zusatzpunkte, wenn kombiniert mit:
a) HRB im Hauptschluss.
b) zusätzlich Nachweis der Leistungsfähigkeit einer Verdolung.

# 5.1.9.2.2) Benennung Schlüsselpersonal.
Erklärung zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL], stellvertretender Projektleiter [SPL], ggf. Fachprojektleiter, fachliche Zuständigkeiten) und der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur Berufsqualifikation verlangt.
Die Angaben können in der EE nach Ziff. 5.1.6.1.3 eingetragen werden. Bei Bedarf können die Teilnehmer ergänzende Unterlagen (Organigramm etc.) einreichen.

# 5.1.9.2.3) Referenzen und Ausbildungsnachweise Schlüsselpersonal.
Diese Unterlagen werden erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens gefordert und sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen.
Inhaltlich entsprechen die Personalreferenzen den Anforderungen an die Unternehmensreferenzen der 1. Stufe, müssen mit diesen nicht identisch sein, jedoch vom im Projekt eingesetzten Personal nachgewiesen werden (jeweils mind. 1 Ref. von Projektleiter u. stellvetret. Projektleiter, andere Ref. auch ggf. von Fachbearbeitern).

# 5.1.9.2.4) Qualitätssicherung.
Erklärung des Bewerbers zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (Eigenerklärung, ggf. ergänzend Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
70,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur, Architekt oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist spätestens mit Angebotsabgabe vorzulegen (z.B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person, siehe auch Erklärung zum Personal. Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein Mitglied beizufügen.
Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter, Stellv. Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung