Planungsleistung für den Neubau eines Fernwärmenetzes mitsamt Erzeugungsanlagen und Wärmezentrale auf Basis einer vorhandenen Vorplanung & Ermittlung der Wärmegestehungskosten
Die Stadtwerke Weinheim GmbH ist ein modernes Energie- und Dienstleistungsunternehmen, das in der Zweiburgenstadt tief verwurzelt ist. Hauptanteilseigner ist die Stadt Weinheim. Mit etwa 150 Mitarbeitern kümmern sich die Stadtwerke um eine nachhaltig sichere Versorgung mit Strom, Gas, Wärme, Trinkwasser sowie das Gelingen der Energiewende in der Region. Ihr Fokus liegt auf transparenten Produkten zu fairen Preisen, nützlichen Dienstleistungen und individuellen Lösungen für Geschäfts- wie Privatkunden. Das schätzen die rund 70.000 Kunden der Stadtwerke in Weinheim und Umgebung. Die Stadtwerke Weinheim sind einer der ältesten Arbeitgeber der Stadt und trotzdem genau auf der Höhe der Zeit.Die Stadt Weinheim hat eine kommunale Wärmeplanung erstellt. Dabei wurde im Bereich entlang der Breslauer Straße und Multring zwischen der Zweiburgenschule und der Dietrich-Bonhoeffer-Schule ein erhöhtes Potential für eine Nahwärmeinsel identifiziert. Für dieses Gebiet wurde im Jahr 2024 eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Vorhabens erstellt.Auf der Grundlage dieser Machbarkeitsstudie soll nun die Planung zur Umsetzung weiter vorangetrieben werden.Gemäß der vorliegenden Variantenuntersuchung wird die energetische Versorgung mittels Umweltwärmenutzung aus Abwasserwärme, Abwärme, Aerothermie (Luft/Wasserkaskade) über zentrale Wärmepumpen sowie Erdgasspitzenlastkessel und einem Wärmenetz weiterverfolgt. Die Gesamtlänge des Netzes wird in etwa 7.000 Trassenmeter betragen und die benötigte Leistung beläuft sich auf rund 5 MW.
- Qualität der Projektanalyse- Qualität und Plausibilität der Darstellung des Projektablaufs- Qualität und Plausibilität der Personalplanung- Qualität und Plausibilität des (Rahmen-) Terminplans und der Maßnahmen zur Terminkontrolle sowie Terminsicherheit- Qualität der Kostenplanung, Kostenverfolgung- und Kostensicherungsmaßnahmen- Qualität der Kommunikationsplanung
Qualität der Darstellung
Grund-/Festhonorar inkl. pauschaler Nebenkosten
Fehlende Unterlagen werden unter Fristsetzung nachgefordert
Umsatz des Bewerbers für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind
Die Referenzen sollen jeweils in den letzten 5 Jahren fertiggestellte Leistungen betreffen, die mit der ausgeschriebenen Leistung, nach Art und Umfang, vergleichbar sind und dadurch auf eine entsprechende Eignung des Bewerbers schließen lassen. Eine Vergleichbarkeit liegt insbesondere bei der Erfüllung von Planungsleistungen zu erdverlegten Fernwärmeleitungen (KMR-Doppelrohre in Stärken von DN 150 bis DN 250) nach den HOAI Leistungsphasen 2-8 vor.Die jeweiligen Referenz hat die Adresse und den jeweiligen Ansprechpartner bei dem Auftraggeber zu enthalten.Mindeststandard: Vorlage von mindestens drei fertiggestellten Referenzen, die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar und innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht worden sind.
Insbesondere sind die Qualifikationen und Erfahrungen der Projektleiter hinsichtlich der Planung und Ausführung zu benennen. Weiterhin sind Angaben zu persönlichen Referenzen der letzten 5 Jahre aufzuzählen.Mindeststandard: Vorlage vondrei fertiggestellten Referenzen als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter in jeweils mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbaren Wärmetransformations- oder Fernwärmenetzausbauprojekten, die innerhalb der letzten 5 Jahre abgewickelt worden sind.
Das Vorhaben soll u. a. durch Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) finanziert werden. Aufgrund der noch ausstehenden Prüfung und Bewilligung des Fördermittelantrages steht die Finanzierung des Projekts unter Vorbehalt. Der Auftraggeber behält sich daher nach Maßgabe der rechtlichen Vorgaben bei der Nichtfinanzierbarkeit des Projektes (insbesondere aufgrund einer Nichtgewährung von Fördermitteln) sowie bei einer auf Grundlage der Verhandlungen deutlich werdenden Unwirtschaftlichkeit vor, den Auftrag nicht zu vergeben und das Verfahren aufzuheben. Die Bewerber beteiligen sich in Kenntnis dieses Risikos.
in der zweiten Phase der Ausschreibung wird ein Vertragsentwurf verschickt.